Seit 2008 gehören die Berliner Siedlungen der Moderne zu den UNESCO-Welterbestätten. Von 1913 bis 1934 entstanden 6 Siedlungen: Gartenstadt Falkenberg (Treptow), Siedlung Schillerpark (Wedding), Großsiedlung Britz (Neukölln), Wohnstadt Carl Legien (Prenzlauer Berg), Weiße Stadt (Reinickendorf) und die Großsiedlung Siemensstadt (Charlottenburg und Spandau). Als Antwort auf die Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg entstanden hier moderne und bezahlbare Wohnungen mit Küchen, Bädern und Balkonen mit Licht, Luft und Sonne. Der neue architektonische Typus ermöglichte einen gesünderen Lebensstandard und übte großen Einfluss auf Städtebau und Landschaftsgestaltung im 20. Jahrhundert aus. |